Marktnews Ölnotierungen wieder etwas unter Druck
Vor dem Wochenende tendierten die Ölnotierungen unterschiedlich. An der Londoner ICE schlossen die Gasölnotierungen klar tiefer, die Rohölkontrakte endeten praktisch unverändert. In New York legten sowohl die Produkte als auch das Rohöl der Sorte WTI deutlich zu. Zu dieser Zeit war der Handel in London bereits beendet. Grund für die Aufwärtsbewegung war gemäss Händlerangaben der Beginn der am 12.4. von den OPEC+ Staaten beschlossenen Produktionskürzungen.
Heute Morgen sind die Ölnotierungen wieder etwas unter Druck geraten, nach dem über das Wochenende US-Präsident Trump den Chinesen mit neuen Strafzöllen als Vergeltung für die Corona-Krise gedroht hatte. Ein erneutes Aufflammen des Handelsstreites zwischen China und den USA würde die Ölpreise belasten. Preist stützend könnte sich in den kommenden Tagen die rückläufige Ölproduktion der USA auswirken. Gemäss dem Öldienstleister Baker Hughes ist in den USA die Anzahl der aktiven Ölabbaustellen im Vorwochenvergleich um 53 Einheiten auf 325 gesunken. Am 3. Januar 2020 waren noch 670 Anlagen in Betrieb.