Marktnews US-Bestandszahlen werden mit Abbauten erwartet
Rund die Hälfte aller US-Förderplattformen liegen auch zwei Wochen nach Hurrikan «Ida» im Golf von Mexiko still. Während die Wiederinbetriebnahme nur langsam vorankommt, nimmt ein weiterer Sturm Namens «Nicholas» Kurs auf die Texanische Küste.
Erneut ist die komplette Ölinfrastruktur entlang der Zugbahn gefährdet, zu Wasser sind dies Förderplattformen, an Land die Raffinerien. Doch der sich fortsetzende Preisanstieg hat auch andere Ursachen: die momentan unsichere Rückkehr Teherans zum Atomabkommen, mit der Folge fortbestehender Sanktionen gegen die iranische Ölindustrie, sowie die restriktive Förderpolitik der OPEC-Allianz. Der Aufwärtsspielraum wird lediglich durch den Anstieg der US-Schieferölproduktion etwas begrenzt. Die Anzahl der Anlagen nahm in der letzten Woche um 7 Einheiten auf insgesamt 401 zu, wie der Energiedienstleister Baker Hughes am Freitag bekanntgab. Im Fokus der Marktteilnehmer stehen heute die Bestandsdaten des API (American Petroleum Institute). Erneut werden beim Rohöl wie auch bei den Produkten Bestandsabbauten erwartet.