Marktnews Preise bleiben weiterhin volatil
Die Ölnotierungen sind am Dienstag nach einer Berg-und Talfahrt zu Wochenbeginn angestiegen. Gestützt wurden die Preise unter anderem durch einen schwächeren Dollar, welcher Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger macht.
Auftrieb erhielten die Preise auch durch die Meldung, dass die OPEC+-Allianz im Oktober etwa 3.6 Mio. Fass weniger förderte als zuvor vereinbart. Einige Mitgliedsländer waren aus infrastrukturellen, andere wegen Wartungs-arbeiten nicht in der Lage ihre Quoten zu erfüllen. Es kann deshalb gut sein, dass die OPEC+ an ihrem Treffen am 4. Dezember keine weiteren Förderkürzungen beschliesst. Gestern Abend wurden die US-Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht. Diese zeigten einen deutlich stärkeren Rohölbestandsabbau als zuvor erwartet wurde. Die offiziellen Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) werden heute Nachmittag veröffentlicht. Der Aufwärtstrieb wird durch die chinesische Null-Covid-Strategie sowie der Zinspolitik der Notenbanken etwas abgebremst. Die restriktiven Massnahmen Chinas führen zu erheblicher wirtschaftlicher Belastung-mit entsprechenden Konsequenzen für den Energie- und den Ölverbrauch. Die Achterbahnfahrt der Preise dürfte wohl ungehindert weitergehen.