Marktnews Ölpreise stabil: Konflikt zwischen USA und Indien sowie Notenbank-Treffen im Fokus
Nach einer moderaten Erholung in den vergangenen Tagen zeigten sich die Ölpreise am Freitag zunächst stabil.
Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 67,66 US-Dollar, nur einen Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI blieb mit 63,52 Dollar unverändert.
Am Ölmarkt richtet sich die Aufmerksamkeit derzeit auf den Konflikt zwischen den USA und Indien. Trotz scharfer Kritik importiert Indien weiterhin grosse Mengen Öl aus Russland. Peter Navarro, Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, bekräftigte, dass die US-Importzölle auf indische Waren wie geplant am 27. August auf 50 Prozent erhöht werden. Navarro warf Indien vor, durch diese Ölimporte ein "Gewinnbeteiligungsmodell für Raffinerien" zu verfolgen, anstatt seine Rolle im Konflikt anzuerkennen. Im Fokus steht ausserdem das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, USA. Anleger warten auf Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell, ob es im September zu einer Zinssenkung kommen könnte. Eine solche Massnahme könnte die Wirtschaft stützen und indirekt die Ölnachfrage erhöhen. Dennoch erwarten Experten mittelfristig ein globales Überangebot an Rohöl, das die Preise unter Druck setzen dürfte. Der Ölverbund Opec+ und Förderländer wie die USA haben ihre Produktion zuletzt weiter ausgeweitet.
Am Ölmarkt richtet sich die Aufmerksamkeit derzeit auf den Konflikt zwischen den USA und Indien. Trotz scharfer Kritik importiert Indien weiterhin grosse Mengen Öl aus Russland. Peter Navarro, Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, bekräftigte, dass die US-Importzölle auf indische Waren wie geplant am 27. August auf 50 Prozent erhöht werden. Navarro warf Indien vor, durch diese Ölimporte ein "Gewinnbeteiligungsmodell für Raffinerien" zu verfolgen, anstatt seine Rolle im Konflikt anzuerkennen. Im Fokus steht ausserdem das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, USA. Anleger warten auf Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell, ob es im September zu einer Zinssenkung kommen könnte. Eine solche Massnahme könnte die Wirtschaft stützen und indirekt die Ölnachfrage erhöhen. Dennoch erwarten Experten mittelfristig ein globales Überangebot an Rohöl, das die Preise unter Druck setzen dürfte. Der Ölverbund Opec+ und Förderländer wie die USA haben ihre Produktion zuletzt weiter ausgeweitet.