Marktnews Brent und Nymex Rohöl setzen Verluste von gestern fort.
Im frühen Handel setzen Brent- und Nymex-Rohöl ihre Verluste vom Vortag fort, nachdem US-Präsident Donald Trump mit Sekundärsanktionen gegen Russland gedroht hatte.
Am 14. Juli warnte Trump, dass Russland mit „sekundären Zöllen“ belegt werde – also mit Strafen für Länder, die russisches Öl und andere Produkte kaufen –, falls Moskau nicht innerhalb der nächsten 50 Tage Massnahmen ergreife, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Trump zeigte sich zudem bereit, ein unter seinem Vorgänger Joe Biden vorgeschlagenes Abkommen zu unterstützen, das die Lieferung von US-Waffen an die Ukraine vorsieht. Diese Lieferungen sollen durch Beiträge der EU und anderer NATO-Mitglieder finanziert werden. Am selben Tag trafen sich EU-Diplomaten, um das 18. Sanktionspaket der EU gegen Russland vor der geplanten Abstimmung der Aussenminister in Brüssel am 15. Juli auszuarbeiten. Die Zustimmung zu dem Paket ist jedoch ungewiss, da die Slowakei ihre Unterstützung bislang verweigert hat. Unterdessen legte der US-Dollar im Ver-gleich zu anderen Währungen weiter zu. Der US-Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen misst, erreichte am 14. Juli den höchsten Stand seit drei Wochen. Ein starker Dollar könnte die Ölnachfrage belasten, da in Dollar gehandeltes Rohöl für Käufer teurer wird. Die US-Bank Goldman Sachs hat ihre Rohölpreisprognosen für 2025 angehoben, rechnet jedoch weiterhin mit einem Preisrückgang im Jahr 2026. Die Anpassungen der Prognosen basieren auf niedrigeren als erwarteten OECD-Beständen sowie einer Aufwertung der globalen Wirtschaftswachstumsprognose für 2026.
Brent und Nymex Rohöl ziehen an.
Tendenz schwach steigend –
Im frühen Handel verzeichnen Brent- und Nymex-Rohöl leichte Kursgewinne, ausgelöst durch Befürchtungen über mögliche Lieferengpässe infolge neuer US-Zölle.
Rückgang bei ICE Gasoil Futures und neue OPEC-Prognosen zur Ölnachfrage
Tendenz stabil –
Der Frontmonatswechsel bei hoher Backwardation führte am Freitag zu einem deutlichen Rückgang der ICE Gasoil Futures um fast 100 $/t, was etwa 7 €/100l entspricht. Der August-Kontrakt startete hingegen leicht höher.
Rohölmärkte stabil trotz Zoll-Drohungen und geopolitischer Spannungen
Tendenz stabil –
Die ICE-Brent-Rohöl-Futures blieben zu Beginn des asiatischen Handels stabil, nachdem US-Präsident Donald Trump in Briefen an mehrere Länder mit Zöllen gedroht hatte.