Marktnews  US-Ölbestände sinken

Grundsätzlich bleibt die Stimmung an den Ölmärkten bei einer knappen Angebotslage preistreibend. Dafür sprechen die Förderkürzungen der OPEC+ und die bis zum Jahresende verlängerten Zusatzkürzungen Russlands.
Hinzu kommen die Prognosen der jüngsten Monatsberichte aller wichtigen Institutionen, welche von einem beträchtlichen Angebotsdefizit in den folgenden Monaten ausgehen. Die US-Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) zeigten aufgrund gestiegener Exporte einen Abbau der US-Rohölvorräte um 2.1 Mio. Fass im Vergleich zur Vorwoche. Preisdämpfend wirkt die Entscheidung der US-Notenbank Fed, welche gestern den Zinssatz wie erwartet unverändert liess. Analysten rechnen jedoch damit, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr noch eine Zinserhöhung ankündigen wird, um die Inflation einzudämmen. Nach wie vor zeigt sich die Nach-frage aus grossen Ländern wie den USA und China sehr robust. Die Erdölpreise haben in dieser Woche die höchsten Stände seit zehn Monaten markiert. Hauptgrund ist das knappe Angebot seitens der Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland.

1 USD = 0.9050

Stand: 21.9.2023, nächstes Update: 21.9.2023

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.

Rohölbestände tiefer als erwartet

Tendenz schwach steigend – Die Vorzeichen am Markt haben sich nicht verändert. Der Markt bleibt nach wie vor bei einem knappen Ölangebot und einer steigenden Nachfrage unterversorgt.

Mehr erfahren

100-Dollar-Marke kommt näher

Tendenz schwach steigend – Die jüngste Angebotsknappheit am Ölmarkt treibt die Preise weiterhin in die Höhe.

Mehr erfahren

Ölnotierungen nach wie vor robust

Tendenz schwach steigend – Die Ölnotierungen haben am Freitag im Tagesverlauf etwas nachgegeben. Zuvor markierten die Preise die höchsten Stände seit vergangenem November.

Mehr erfahren