Marktnews Futures steigen leicht.
Die ICE Brent-Rohöl-Futures verzeichneten in den frühen asiatischen Handelsstunden leichte Gewinne und setzten damit die Rallye der vorherigen Sitzung fort, nachdem die USA ihre Unterstützung für ein Ende des Russland-Ukraine-Krieges erneuert hatten.
Um 04:00 GMT lag der ICE-Frontmonat-November-Brent-Kontrakt bei 67,82 $/bl, ein Anstieg um 19 ct/bl gegen-über dem Schlusskurs vom 23. September, als der Kontrakt um 1,06 $/bl gestiegen war. Der Nymex-Frontmonat-November-Rohölkontrakt lag bei 63,62 $/bl, ein Anstieg um 21 ct/bl gegenüber dem Schlusskurs vom 23. September, als der Kontrakt um 1,13 $/bl gestiegen war. Beide Benchmarks kletterten am Dienstag um mehr als 1 Dollar pro Barrel, da ein Abkommen zur Wiederaufnahme der Exporte aus dem irakischen Kurdistan ins Stocken geriet und die Pipeline-Lieferungen von Öl aus der Region in die Türkei trotz der Hoffnung auf ein Abkommen zur Beendigung des Stillstands gestoppt wurden, da zwei wichtige Produzenten um Schuldenrückzahlungsgarantien baten. Das Abkommen zwischen der irakischen und der kurdischen Regionalregierung und den Ölgesellschaften würde die Ausfuhr von etwa 230.000 Barrel Öl pro Tag wieder aufnehmen. Die Pipeline-Flüsse sind seit März 2023 gestoppt. Am Mittwoch stehen die offiziellen Energiedaten der US-Regierung an, die voraus-sichtlich einen Anstieg der Rohöl- und Benzinvorräte und einen wahrscheinlichen Rückgang der Destillate zeigen werden. Es gibt weitere Anzeichen für eine Verknappung des Angebots, wobei Reuters berichtet, dass der US-Grosskonzern Chevron nur etwa die Hälfte der 240.000 Barrel Rohöl pro Tag exportieren kann, die er mit Partnern in Venezuela produziert. Im Juli erhielt das Unternehmen eine Genehmigung für den Betrieb in dem sanktionierten Land, aber die neuen Regeln bedeuten, dass weniger von dem in Venezuela produzierten schweren, schwefelreichen Rohöl in die USA gelangen wird.