Wärmepumpen häufig gestellte Fragen

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Fragen zu Wärmepumpen

  • Die Lautstärke einer Wärmepumpe variiert zwischen 30 bis 60 Dezibel. Die durchschnittliche Lautstärke liegt jedoch bei ca. 50 Dezibel. Dies entspricht in etwa einem Geräuschpegel eines Kühlschrankes. Eine normale Gesprächslautstärke liegt bei ca. 60 Dezibel.
  • Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen heizen auch bei extrem niedrigen Aussentemperaturen (bis -20 °C) effizient.
  • Eine Wärmepumpe mit Invertertechnologie sorgt dafür, dass die Leistung der Wärmepumpe dem Heizbedarf angepasst wird. Sie kann die Leistung präzise modulieren, sodass die Heizung bei konstanter Vorlauftemperatur betrieben werden kann. Konventionelle Wärmepumpen ohne integrierte Inverter haben hingegen häufig schwankende Vorlauftemperaturen. Dies liegt daran, dass die Regelung der Vorlauftemperatur nur über das An- und Abschalten der Wärmepumpe erfolgen kann.
  • Neue invertierende Wärmepumpen mit präziser Regelung und optimiertem Kältekreis bringen Vorlauftemperaturen bis zu 60 °C. Deshalb bietet sich die Wärmepumpe auch für den Altbau als mögliche bzw. sogar optimale Heizungslösung an.  
  • Wärmepumpen können auch mit Heizkörpern sparsam und umweltfreundlich betrieben werden, solange die Heizkörper nicht mehr als 55 °C Vorlauftemperatur benötigen. 
  • Eine Wärmepumpe erzeugt Heizwärme, indem sie die Umgebungswärme nutzt. Um die Wärme aus der Umgebung zu entziehen und diese nutzbar zu machen, wird Strom benötigt. Für die Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) Wärme wird im Durchschnitt 75 % Umgebungswärme und 25 % Strom aufgewendet. Moderne Wärmepumpen, die in Neubauten mit hohen Baustandards eingesetzt werden, arbeiten allerdings bereits deutlich effizienter.  

  • Die Effizienz der Wärmepumpe hängt von der Energiequelle und der Temperatur, die für das Heizsystem benötigt wird, ab. Deshalb können wir die Effizienz am ehesten nach Wärmepumpentyp und Heizungssystem unterscheiden – z.B. erreicht die Solewärmepumpe mit einem Niedertemperatur Heizsystem eine Jahresarbeitszahl über 5 und die Luft-Wasser Wärmepumpe mit einem Hochtemperatur Heizsystem etwa 3.5.

  • Die Jahresarbeitszahl (JAZ) steht dabei für die Effizienz eines Heizsystems, das mit einer Wärmepumpe betrieben wird. Als Kenngrösse für die Wirtschaftlichkeitsberechnung gibt sie das Verhältnis zwischen zugeführter Energie (Strom) und der tatsächlich erzeugten Heizungswärme über die Dauer eines Jahres wieder.

    Beispiel: Bei einer Jahresarbeitszahl von 5 benötigt die Wärmepumpe 1 kWh Strom um 5 kWh Heizleistung zu produzieren. Die anderen 4 kWh werden von anderen Energiequelle (Luft oder Erde) gezogen.