Energieeffizienz, E-Mobilität

Team Migrol Charge Durch ihre Adern fliesst Strom, in ihren Köpfen summen die Ampere, und in ihrer Brust pulsieren die Volt

Migrol Charge ist der elektrisierende Bereich von Migrol, mit dem wir seit drei Jahren den E-Mobilitätsmarkt erobern. Unser Team von 16 leidenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat es sich zur Aufgabe gemacht, das aktuelle M-Charge Netz mit bereits über 165 Standorten und 623 Ladepunkten stetig auszubauen.

Stellen Sie sich vor: Sie parkieren Ihr Elektroauto, schnappen sich Ihren Einkaufswagen oder das Einkaufskörbchen und während Sie durch die Gänge kurven, wird Ihr Auto mit frischem Strom verwöhnt. Kein Warten, kein Stress — einfach eine komfortable Lösung. So wird das Laden noch einfacher als die Entscheidung zwischen Bio-Zucchetti und den legendären Risoletto in Aktion. 😉

In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wie unser Team täglich mit Herz, Hirn und Humor daran arbeitet, die Elektromobilität in der Schweiz mit unseren rot-weissen Ladesäulen voranzutreiben.

Elektromobilität made in Altstetten: Der Weg von m-way zu Migrol Charge

So manchem grossen Pioniertum liegt ein unkonventioneller Anfang zugrunde. Wir schreiben das Jahr 2010: Im Silicon Valley geht eine der grössten und beliebtesten Social Media Plattformen live, und zeitgleich, im 9’300km entfernten Zürich-Altstetten, schlägt die Geburtsstunde von Migrol Charge (vormals m-way) — nicht in einer sagenumworbenen Garage und auch nicht im Studentenwohnheim einer Eliteuniversität, sondern in helvetischer KMU-Manier in einem Bürozimmer.

Als die Schweiz gerade einmal 57 immatrikulierte E-Autos zählt, wagt sich m-way an den Import eines finnischen E-Autos und agiert bis 2019 eigenständig am Markt. Mit einem Verkaufspreis von bis zu CHF 60'000.– und einer Ladezeit von 6-8 Stunden an einer normalen Haushaltssteckdose bleibt das Abenteuer allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Ein bisschen schweizerisch geduldiger als der amerikanische enterpreneurial spirit «fail fast, fail often» wird die Firma m-way schliesslich nach 9 Jahren verkauft. Die Sparte Elektromobilität wird allerdings — jetzt aber (!) — silicon-valleymässig auf dem Flur direkt neben dem unablässig ratternden Etagen-Kopiergerät, dem place-to-be sozusagen, als Unternehmensbereich «Migrol Charge» in die Migrol AG integriert, unter der Leitung von Valentin Peter. Valentin erkannte schon früh das enorme Potenzial der Elektromobilität in der Schweiz: ein CO2-armer Strommix, überschaubare Entfernungen und die perfekte Kombination aus Laden und Einkaufen dank der Verbindung zum Mutterkonzern Migros und der Schwesterfirma migrolino.

Kleines Elektroauto mit "m-way" Logo, geparkt auf grünem Untergrund, umgeben von Bäumen.

Think Big: Mit dieser Devise hat sich Migrol Charge zu einem (ge-)wichtigen Akteur im Schweizer E-Mobilitätsmarkt entwickelt und das alles begann mit drei Tischen auf einem Flur. Wer hätte gedacht, dass das Knattern eines Kopiergeräts der Soundtrack zu einer solchen Erfolgsgeschichte sein würde? 😉

Von der Idee zur Innovation — die Produktmanager und das perfekte Ladenetz

Die Grundlage für eine nachhaltige Mobilitätswende bildet neben sauberem Strom ein wirtschaftlich betriebenes Ladenetz. Zwischen einer genialen Idee und einem erfolgreichen Produkt liegen oft mehr Hindernisse als in einem Ninja Warrior Parcours. Das ist die Domäne von Alex mit seinem Produktmanagementteam: Ihre Aufgabe ist es, aus vielen verschiedenen Konzepten wie Ladetechnologie, Strombeschaffung, Parkplatzbemalung und Bezahlsoftware ein unschlagbares Paket für unsere Kund*innen zu schnüren.

Zwei Product Manager von Elektromobilität arbeiten gemeinsam an einem Computer im Migrol Headquarter mit grossen Fenstern.

Unser Ziel? Das attraktivste Ladenetz der Schweiz zu bieten, in dem Einkaufen und Aufladen clever kombiniert werden können. Ein hoher Anspruch, dem sich ein interdisziplinäres Team aus Ingenieuren und Betriebsökonomen widmet. Die kontinuierliche Verbesserung der M-Charge Produkte bildet einen zentralen Bestandteil unserer Arbeit. Dabei evaluieren wir die Inputs von Kund*innen, der Supportorganisation und den Projektleitern und integrieren diese in unser Konzept. Wer hätte gedacht, dass Brainstorming so viel Kaffee und Schoggistängeli erfordert?

Mission Poleposition — wie unsere Projektleiter die besten Ladeplätze sichern 

Bei Migrol Charge haben wir sechs furchtlose Projektleiter, denen die ehrenvolle Aufgabe zu Teil kommt, neue Standorte zu eruieren, evaluieren und eröffnen. Ihre Mission: Für unsere Kund*innen nur das Beste — auch wenn das manchmal zähe und hitzige Verhandlungen mit den Grundstückeigentürmer*innen bedingt. Wir wissen aus Erfahrung, dass E-Mobilist*innen Ladestationen in Eingangsnähe schätzen, aber um diese Poleposition mit all ihren Vorzügen buhlen natürlich auch noch andere Interessenvertreter*innen, so dass unsere Avengers bestehend aus Davide, Dejan, Fabio, Jan, Paul und Valdrim oft ihre Superkräfte einsetzen müssen, um unseren Kund*innen ein komfortables und zugängliches Ladeerlebnis zu bieten.

Ist diese Mission abgeschlossen, koordinieren sie die Einsätze von Elektrikern, die die perfekte Sinfonie aus Strom und Spannung komponieren; Tiefbauern, die als Helden des Untergrunds das Gelände für die Installation vorbereiten; und Bodenmarkieren, die noch an der perfekten Markierung feilen, die den Treibstoffdinos deutlich macht, dass es sich bei unseren Ladeplätzen nicht um ihre persönlichen VIP-Parkplätze handelt.

Drei Projektleiter von Elektromobilität im Migrol Headquarter bei einer Besprechung mit Laptops und Bildschirm.

Für unsere Projektleiter gleicht kein Tag dem anderen und in der Regel läuft alles ein bisschen anders als zuvor minutiös geplant. Diese kleinen Pannen sind aber meist nur im ersten Moment ärgerlich und verlieren mit der Zeit an Dramatik und werden letztlich zu Anekdoten, über die man im Nachhinein herzhaft lachen kann. Folgend eine Kostprobe des ganz normalen Wahnsinns unserer tapferen Projektleiter:

An einem Standort plante einer unserer Projektleiter die feste Bodenverankerung einer Ladestation. Eine Routineangelegenheit — dachte er. Doch kurz bevor die Bohrer ansetzten, schlug die Immobilienverwalterin Alarm und stoppte in letzter Minute das Unterfangen. Der Grund? Nur wenige Zentimeter unter dem Boden verläuft die Autobahn A1! Und da unser zu-ständiger Projektleiter die Geduld der ohnehin schon staugeplagten A1-Pendler*innen nicht noch zusätzlich mit einer herunterstürzenden Ladesäule strapazieren wollte, entschied er spontan, ebendiese stattdessen in der Decke zu verankern. So konnte die Inbetriebnahme doch noch termingerecht erfolgen.

Abenteuer an der Ladesäule — das Betriebsteam zwischen Steckerhelden und Schwiegertöchtern

Das Betriebsteam um Bernadina, Tobias und Valentin E. ist der Retter in der Not, der manchen verzweifelten E-Mobilist*innen aus ihrer misslichen Lage hilft, indem er via Telefon moralischen und praktischen Support bietet. Häufige Herausforderungen treffen unsere Kund*innen beim Entfernen des Ladesteckers an — wenn das Auto noch verriegelt ist... Besonders aufgebrachte Steckerhelden drohen auch gerne mal, das Ladekabel durchzuschneiden. Dann hilft unsere Hotline beim Befreien des Autos vom störrischen Stecker mit dem freundlichen Hinweis, dass es mit entriegeltem Auto besser geht. 😊 Immer mal wieder werden wir auch Opfer der Toplage unserer Ladestationen und ein Verbrenner missinterpretiert diese als VIP-Parkplatz für sich. Darüber echauffierte sich kürzlich eine E-Mobilistin und teilte ihren Ärger unserem Betriebsteam am Telefon mit nicht allzu charmanten Äusserungen über solche Falschparkierer mit, bis sie plötzlich stutzte, um dann kleinlaut zu informieren, dass es sich bei dieser Übeltäterin wohl um ihre eigene Schwiegertochter mit ihrem neuen Auto handelte, die soeben mit einem Kaffeebecher aus dem migrolino zurückkam. Wir hoffen, dass der Familiensegen wieder hergestellt ist und stellen anerkennend fest, dass in diesem Fall die Schwiegertochter für mehr Spannung gesorgt hat als unsere Ladesäule und die bringt es immerhin auf stolze 320kW!

In unserer Kundschaft tummeln sich auch ein paar kleine Adrenalinjunkies, die erst bei wenigen Prozent Batteriestatus ans Laden denken und dann die Navigationskünste unseres Betriebsteams challengen, um sich zur nächsten Ladestation lotsen zu lassen. Dies wäre natürlich auch mit unserer praktischen M-Charge App möglich, wobei diese (noch) nicht über einen gut-zureden-Button bzw. Beruhigungsmodus verfügt.

Auch die Unterstützung unserer digital weniger versierten Kund*innen liegt uns am Herzen, denn uns ist bewusst, dass die Digitalisierung gerade für ältere Leute eine ziemliche Herausforderung darstellen kann. Eine unserer lieben Kundinnen fühlte sich so wohl und vertraut mit unserem Team, dass sie uns bat, ihr bei der Erstellung ihres Kundenkontos zu helfen und ihre Kreditkartendetails sicher zu hinterlegen. Wir machten Sie natürlich darauf aufmerksam, dass diese Daten in den falschen Händen fatale Folgen haben können, aber sie bei uns sicher sind. Nun kurvt die Dame aber zufrieden mit ihrem Elektroflitzer durch die Gegend und ruft immer mal wieder an, wenn «unsere Ladestation spinnt». 😉

Da der Betrieb unserer über 623 Ladepunkte ein sehr komplexes Zusammenspiel zahlreicher technischer Komponenten und Systeme ist, bedürfen diese einer sorgfältigen Überwachung durch unser Betriebsteam, um Ausfälle zu minimieren und unseren Nutzer*innen eine zuverlässige Ladeinfrastruktur zu bieten. Dennoch kann es gelegentlich vorkommen, dass eine Ladestation vorübergehend nicht funktioniert. Bei diesem Szenario leitet das Betriebsteam alle notwendigen Schritte in die Wege, um den Ausfall schnellstmöglich zu beheben.

Asphalt-Cowboys aka Elektro-Nomaden — sie hauchen unseren Ladestationen Leben ein

Unsere Kilometer-Millionäre Gabriele, Milenko und Pascal legen unzählige Kilometer pro Jahr im E-Auto zurück, um die Projektleiter bei Installationsarbeiten an Neubauprojekten zu unterstützen oder vom Betriebsteam identifizierte Störungen zu beheben. Aber unsere Elektroinstallateure sind weit mehr als nur Troubleshooter und Kabelkünstler. Ihre Leidenschaft für Steckdosensaft begleitet sie auch in ihrer Freizeit, wo sie als begnadete Autotuner E-Autos in leuchtende Discokugeln verwandeln, die selbst in den wildesten Videospielen ihresgleichen suchen.

Doch auch wenn der Spass nicht zu kurz kommt, beweist unser dynamisches Team mit Arbeitsbeginn oft vor 6 Uhr morgens und langen Fahrtstrecken, dass die jüngste Generation bei Migrol Charge alles andere als zimperlich ist. Mit jugendlichem Elan und unermüdlicher Einsatzbereitschaft hegen und pflegen sie unsere Ladesäulen und sorgen dafür, dass jeder Boxenstopp bei uns in positiver Erinnerung bleibt.

Mit einem Engagierten Team zum attraktivsten Ladenetz

Wir sind eine eingeschworene Truppe, die mit viel Herzblut, Engagement und Vision die Elektromobilität weiterbringen möchte. Zukunftsdenken ist bei uns keine Pflichtübung, sondern unser innerer Antrieb, um stets an der Spitze der technologischen Entwicklung zu stehen und unsere Services kontinuierlich zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen unseren Produktmanagern, Projektleitern und dem Betriebsteam entwickeln wir Lösungen, die sowohl den aktuellen als auch zukünftigen Anforderungen unserer Kund*innen gerecht werden. Unsere Vision ist es, ein nahtloses und benutzerfreundliches Ladeerlebnis zu bieten, das die Umstellung auf Elektrofahrzeuge einfacher und attraktiver macht.

Unser Herz schlägt für rot-weisse Ladesäulen und das leise Surren von Elektromotoren.

Ein Teil vom Team Migrol Charge posiert im Headquarter von Migrol in Adliswil.

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