Marktnews Geringfügige Bewegung am Ölmarkt
Die Ölpreise blieben zu Wochenbeginn zunächst weitgehend unverändert.
Gestützt werden die Ölpreise durch die Spannungen im Roten Meer. Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich haben kürzlich Militärschläge gestartet, nachdem jemenitische Huthi-Rebellen mehrere Handelsschiffe angegriffen hatten. Die Eskalation stellt eine Bedrohung für den Öl- und Güterfluss durch den lebenswichtigen Suezkanal dar. Allerdings haben die Ölpreise bisher nur auf bescheidene Risiken reagiert, da sich die Befürchtungen, dass sich der Konflikt in Gaza, insbesondere auf den Iran, ausbreiten könnte, noch nicht bewahrheitet haben. Darüber hinaus gelten die wirtschaftlichen Bedingungen auf dem Ölmarkt als instabil und aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft wird erwartet, dass die Nachfrage in diesem Jahr nur leicht ansteigt. Auf der Angebotsseite versuchen die grossen Ölförderländer, die Preise durch Produktionskürzungen zu erhöhen. Allerdings waren diese Bemühungen bisher nur teilweise erfolgreich.
Auch die Drohungen libyscher Fraktionen, diese Woche Öl- und Gasanlagen zu schliessen, wirken stützend. Das grösste Ölfeld des Landes, El Sharara, mit einer Kapazität von 300.000 Barrel pro Tag, bleibt wegen Protesten geschlossen.
Auch die Drohungen libyscher Fraktionen, diese Woche Öl- und Gasanlagen zu schliessen, wirken stützend. Das grösste Ölfeld des Landes, El Sharara, mit einer Kapazität von 300.000 Barrel pro Tag, bleibt wegen Protesten geschlossen.