Marktnews  Preise ziehen weiterhin leicht an

Die Ölpreise fielen im frühen Handel am Donnerstag leicht.
Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) Nordsee-Rohöl der Sorte Brent zur Lieferung im August 85,07 USD, 18 Cent weniger als am Vortag. Auch der Preis für ein Barrel amerikanisches Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank leicht um 21 Cent auf 80,69 US-Dollar. Die Energy Information Administration (EIA) berichtete, dass die Rohölvorräte in den USA letzte Woche um 3,6 Millionen Barrel auf 460,7 Millionen Barrel stiegen. Grund dafür seien einerseits geringere Raffinerieauslastungen und andererseits liessen die Exporte nach. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Lagerbestände um 7 Millionen Barrel. Die Rohölvorräte der US Strategic Petroleum Reserve (SPR) stiegen um 1,3 Millionen Barrel auf 372,2 Millionen Barrel. Dies ist der grösste wöchentliche Anstieg, seit die Regierung von US-Präsident Joe Biden in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 damit begann, SPR aufzufüllen.
Die Ölpreise suchen seit mehreren Wochen nach einer Richtung. Bis zum Schluss fehlte der entscheidende Schwung. Das Preisniveau wird durch viele Konflikte und geopolitische Krisen, insbesondere in der ölreichen Region des Nahen Ostens, gestützt. Hinzu kommen Lieferengpässe durch das erweiterte OPEC-Ölkartell. Allerdings gibt es eine Vielzahl an Angeboten ausserhalb des Verbands, was Preissteigerungen begrenzt.

1 USD = 0.8973

Stand: 27.6.2024, nächstes Update: 28.6.2024

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.