Marktnews Ölpreise steigen nach Drohnenangriff und Sanktionen gegen russische Ölkonzerne
Die Ölpreise stiegen am Freitag um etwa 2%, ausgelöst durch Versorgungsängste nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Öldepot im russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk, einem wichtigen Exportzentrum.
Der Angriff beschädigte ein Schiff, Wohnhäuser und ein Öldepot im Hafen, wobei drei Besatzungsmitglieder verletzt wurden, so russische Behörden. Laut June Goh, leitender Ölmarktanalystin bei Sparta Commodities, verstärken solche Angriffe die Sorge vor Unterbrechungen im Ölversorgungsfluss, da Noworossijsk das zweitgrösste Exportzentrum Russlands ist. Sie warnte, dass eine Eskalation zu einer Angebotskürzung bei Rohöl- und Produktexporten führen könnte.
Zuvor waren die Ölpreise am Mittwoch um etwa 3% gefallen, nachdem ein OPEC-Bericht prognostizierte, dass das weltweite Ölangebot bis 2026 die Nachfrage decken wird, was frühere Vorhersagen eines Angebotsdefizits revidierte. Insgesamt stiegen die Preise in dieser Woche leicht: Brent um 0,94%, WTI um 0,28%.
Die U.S. Energy Information Administration (EIA) meldete am Donnerstag einen überraschenden Anstieg der US-Rohölvorräte um 6,4 Millionen Barrel, während Benzin- und Destillatvorräte weniger stark zurückgingen als erwartet. Der Anstieg übertraf die Prognosen einer Reuters-Umfrage deutlich.
Zusätzlich beobachten Anleger die Auswirkungen westlicher Sanktionen auf die russische Ölversorgung. Die USA haben Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft verhängt, die ab dem 21. November Transaktionen mit diesen Unternehmen verbieten sollen. Laut JPMorgan wurden rund 1,4 Millionen Barrel russisches Öl pro Tag auf Tankern zwischengelagert, da die Entladung durch die Sanktionen verlangsamt wurde. Nach dem Stichtag könnte es noch schwieriger werden, diese Ladungen zu entladen.
Zuvor waren die Ölpreise am Mittwoch um etwa 3% gefallen, nachdem ein OPEC-Bericht prognostizierte, dass das weltweite Ölangebot bis 2026 die Nachfrage decken wird, was frühere Vorhersagen eines Angebotsdefizits revidierte. Insgesamt stiegen die Preise in dieser Woche leicht: Brent um 0,94%, WTI um 0,28%.
Die U.S. Energy Information Administration (EIA) meldete am Donnerstag einen überraschenden Anstieg der US-Rohölvorräte um 6,4 Millionen Barrel, während Benzin- und Destillatvorräte weniger stark zurückgingen als erwartet. Der Anstieg übertraf die Prognosen einer Reuters-Umfrage deutlich.
Zusätzlich beobachten Anleger die Auswirkungen westlicher Sanktionen auf die russische Ölversorgung. Die USA haben Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft verhängt, die ab dem 21. November Transaktionen mit diesen Unternehmen verbieten sollen. Laut JPMorgan wurden rund 1,4 Millionen Barrel russisches Öl pro Tag auf Tankern zwischengelagert, da die Entladung durch die Sanktionen verlangsamt wurde. Nach dem Stichtag könnte es noch schwieriger werden, diese Ladungen zu entladen.