Marktnews Rohölmärkte: Brent-Futures fallen weiter – Schwächere Nachfrageprognosen und geopolitische Spannungen belasten
Die ICE Brent-Rohöl-Futures setzten ihre Abwärtsbewegung in den frühen asiatischen Handelsstunden fort,
beeinflusst durch einen gedämpften Nachfrageausblick der Internationalen Energieagentur (IEA).
beeinflusst durch einen gedämpften Nachfrageausblick der Internationalen Energieagentur (IEA).
Im August erreichte der globale Raffineriedurchsatz mit 85,1 Mio. bl/Tag zwar ein Rekordhoch, blieb jedoch leicht hinter den vorherigen Erwartungen zurück. Grund dafür waren Angriffe auf russische Raffinerien,
die rund 2 Mio. bl/Tag an Kapazität beeinträchtigten. Auch die chinesischen Raffineriedurchsätze lagen im Juli unter den Erwartungen. Angriffe auf russische Pipelines und Raffinerien durch ukrainische Drohnen haben im
August die Rohöl- und Produktexporte Russlands erheblich beeinträchtigt. Schäden an Pumpstationen der Druzhba-Pipeline führten zu einer Halbierung der Urals-Lieferungen nach Ungarn, in die Slowakei und nach Deutschland auf 127.000 bl/Tag im Vergleich zu Juli. Die Pipeline-Lieferungen an russische Raffinerien sanken im August um ein Viertel auf 4,44 Mio. bl/Tag – den niedrigsten Stand seit Oktober 2024. Auch die Exporte von Diesel und anderen Gasoilen gingen zurück: Laut russischen Eisenbahndaten fielen die Liefermengen im August um 15 % auf 1,25 Mio. Tonnen, den niedrigsten Wert seit fast zwei Jahren. Besonders betroffen waren die Schwarzmeerhäfen Noworossijsk und Tuapse, die von unabhängigen sowie staatlich kontrollierten Raffinerien beliefert werden.
Die Kombination aus schwächeren Nachfrageaussichten und geopolitischen Unsicherheiten übt weiterhin Druck auf die Rohölmärkte aus.
die rund 2 Mio. bl/Tag an Kapazität beeinträchtigten. Auch die chinesischen Raffineriedurchsätze lagen im Juli unter den Erwartungen. Angriffe auf russische Pipelines und Raffinerien durch ukrainische Drohnen haben im
August die Rohöl- und Produktexporte Russlands erheblich beeinträchtigt. Schäden an Pumpstationen der Druzhba-Pipeline führten zu einer Halbierung der Urals-Lieferungen nach Ungarn, in die Slowakei und nach Deutschland auf 127.000 bl/Tag im Vergleich zu Juli. Die Pipeline-Lieferungen an russische Raffinerien sanken im August um ein Viertel auf 4,44 Mio. bl/Tag – den niedrigsten Stand seit Oktober 2024. Auch die Exporte von Diesel und anderen Gasoilen gingen zurück: Laut russischen Eisenbahndaten fielen die Liefermengen im August um 15 % auf 1,25 Mio. Tonnen, den niedrigsten Wert seit fast zwei Jahren. Besonders betroffen waren die Schwarzmeerhäfen Noworossijsk und Tuapse, die von unabhängigen sowie staatlich kontrollierten Raffinerien beliefert werden.
Die Kombination aus schwächeren Nachfrageaussichten und geopolitischen Unsicherheiten übt weiterhin Druck auf die Rohölmärkte aus.