Referenzprojekt Denner Verteilzentrale Mägenwil Elektrifizierung des Transportwesens
Ein herausragendes Beispiel für diesen Wandel in der Transportbranche ist die Partnerschaft zwischen Denner, einem führenden Unternehmen im Einzelhandel, und Ruch Transporte GmbH, einem renommierten Logistikunternehmen.
Denner setzt sich im Rahmen der Science Based Targets initiative (SBTi) klare Reduktionsziele im Bereich Klimaschutz. Eine zentrale Rolle spielen dabei Investitionen in neue Technologien, wie E-Mobilität. Da Denner keine eigene Fahrzeug-Flotte besitzt, galt es, auch bei bestehenden Partnerunternehmen im Transportwesen das Bewusstsein für das Potential der E-Mobilität zu schärfen. Dank der Bereitschaft in E-LKWs zu investieren, konnte das Projekt mit Ruch Transporte GmbH realisiert werden.


Mit dem Wandel zur Elektrifizierung entstand die Notwendigkeit, geeignete Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof der Denner-Verteilzentrale in Mägenwil zu schaffen. Da die eTrucks für die Weiterfahrt regelmässig während ihrer Aufenthalte bei der Verteilzentrale in Mägenwil aufgeladen werden müssen, entschied sich Denner zwei Schnellladestationen zu installieren, um den reibungslosen Betrieb der elektrischen Flotte sicherzustellen.
Installation der Ladestationen: Ein Erfolg
Nach einer sorgfältigen Evaluation entschied sich Denner für die Ladeinfrastruktur von Migrol. Migrol überzeugte Denner durch ein durchdachtes, verlässliches und benutzerfreundliches Konzept für ihre Schnellladeinfrastruktur. In der Planung wurde der Stromverbrauch der Ladestationen berechnet und mit der Stromerzeugungskapazität der Hartwarenzentrale abgeglichen. Selbst bei einer künftigen Erweiterung wie der geplanten Frischezentrale, könnte die Anlage problemlos an einen Transformator angeschlossen werden.
Im laufenden Betrieb erhält jeder E-Truck eine individuelle Ladekarte, die es Denner ermöglicht, den Energieverbrauch genau zu verfolgen. Diese Ladestationen werden kontinuierlich von der Betriebszentrale der Migrol in Adliswil überwacht. Sollten jemals Fragen oder Unklarheiten auftauchen, steht die Migrol-Support-Hotline rund um die Uhr zur Verfügung und kann bei Bedarf aus der Ferne eingreifen, um sicherzustellen, dass die E-Trucks stets vollgeladen sind und den Schweizer Einzelhandel pünktlich beliefern können.
Dieses ehrgeizige Projekt wurde in beeindruckender Geschwindigkeit durch die Projektleitung von Emin Malic -Teamleiter Betriebstechnik, umgesetzt: Die Planung, Realisierung und Inbetriebnahme erfolgten innerhalb von nur drei Monaten und wurden im Mai 2023 abgeschlossen. Die beiden neuen Schnelladestationen am Verteilzentrum sind nun seither betriebsbereit und ermöglichen eine schnelle und zeiteffiziente Aufladung der E-Trucks.
Kundenfeedback
Alle Beteiligten im operativen Bereich sind gemäss Dirk Bromberg - Leiter Logistik Transport bei Denner AG, begeistert von den Möglichkeiten, die sich durch die neuen E-Ladestationen ergeben.
«Dadurch wächst das Interesse und die Motivation bei den Mitarbeitenden, die Nachhaltigkeitsstrategie voranzutreiben.Die E-LKWs fahren dank der Ladestationen zwei grosse Touren und können genauso wirtschaftlich betrieben werden wie Diesel-LKWs, obwohl ihre Anschaffungskosten 2,5-mal höher sind.»
Fazit:
Die erfolgreiche Installation der E-Truck Ladestationen auf dem Betriebshof der Denner Verteilzentrale in Mägenwil, in Zusammenarbeit mit Migrol, stellt einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und effizienteren Logistik dar. Diese wegweisende Investition von Denner nicht nur bekräftigt das Unternehmen in seinem Engagement für den Umweltschutz, sondern festigt auch seine Position als Vorreiter in der Branche. Denner arbeitet an einem Sechsjahresplan mit dem Ziel, in allen sieben Verteilzentralen die gleiche Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und den Anteil der Fahrzeuge mit alternativen Antriebsenergien konsequent voranzutreiben. Das gilt auch für weitere zukunftsträchtige Technologien wie zum Beispiel der Wasserstofftechnologie.
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