Holzpellets Wie Sie Ihre Holzpellets optimal lagern

Für die Lagerung von Holzpellets bieten sich Kellerräume, Dachböden oder Garagen an. Die Holzpresslinge sind lose oder in Säcken erwerblich. Entscheidet sich der Verbraucher für Sackware, fallen die Lagerungsbedingungen recht simpel aus – sie muss lediglich trocken liegen.

Lose Pellets sind besonders in grösseren Mengen zwar günstiger, stellen jedoch etwas höhere Ansprüche an die Lagerung. Der Lagerort für lose Pellets sollte folgende Anforderungen erfüllen:

• Trocken
• Staubdicht
• Passende Grösse
• Gute Zugänglichkeit für Lieferanten
• Nähe zur Heizanlage
• Ausreichende Belüftung
• Entsprechender Brandschutz

Welche Lagermöglichkeiten für Holzpellets gibt es?

Für die Lagerung der Pellets können ganze Räume genutzt werden, solange sie die oben beschriebenen Kriterien erfüllen. Besonders beim Umstieg von Gas oder Öl auf Pellets lohnt es sich das bereits vorhandene Brennstofflager umzubauen, da viele Anforderungen wie eine angemessene Grösse oder die Nähe zur Heizanlage bereits gegeben sind.

Schrägbodenlager

Hier bietet sich die Installation sogenannter Schrägböden an. Am besten lässt sich diese Konstruktion mit einem länglichen Trichter vergleichen. Durch zwei angewinkelte Bodenplatten rutschen die Pellets in der Mitte des Raums nach unten und gelangen so in das Transportsystem.

Sacksilos

Sind die räumlichen Bedingungen für einen Lagerraum im Ein- oder Mehrfamilienhaus nicht vorhanden, bieten Pelletsilos eine gute Alternative. In einer stabilen Gerüstkonstruktion hängt ein robuster und luftdurchlässiger Gewebesack, in dem die Pellets trocken lagern. Sie punkten mit einer flexiblen und einfachen Installation, die keiner weiteren baulichen Massnahmen bedarf.

Auch die Entnahme und Befüllung mit Pellets ist recht unkompliziert, da sowohl Einfüll- als auch Transportöffnungen bereits verbaut sind. Aufgrund der freistehenden Konstruktion lassen sich alle Ecken des Silos gut erreichen und warten. Mit einem zusätzlichen Witterungsschutz lassen sich Silos sogar draussen nutzen. Die Kapazität von Gewebesilos ist hingegen stark begrenzt. In der Regel übersteigen sie ein Fassungsvermögen von sieben Tonnen nicht.

Aufstellbare Pellettanks

Ein Pellettank unterscheiden sich in der Funktionsweise nur gering von einem Sacksilo und bietet ähnliche Vorteile. Dank modularer Bauweise lassen sie sich ebenso schnell und flexibel montieren sowie gut warten, bieten aber auch nur eine begrenzte Kapazität.

Die freistehenden Lagerbehälter bestehen meist aus Kunststoff oder Metall. Pellettanks aus Metall sind aber nicht immer komplett staubundurchlässig, was besonders beim Auffüllen problematisch werden kann. Ist für Schutz vor Sonne und Regen gesorgt, ist er ebenfalls als Aussenlager einsetzbar.

Erdtanks

Im Gegensatz zum aufstellbaren Pellettank, der sich flexibel platzieren lässt, ist ein Erdtank fest in die Erde eingelassen. Die unterirdischen Lagerbehälter bestehen aus Stahlbeton, Kunststoff oder Stahl. Von aussen bleibt er, abgesehen vom Deckel, unsichtbar. Der Platz im Keller, in der Garage oder auf dem Dachboden kann so für andere Zwecke genutzt werden.

Zudem bieten Erdtanks deutlich flexiblere Fassungsvermögen. Hausbesitzer können sich zwischen Durchmessern von 80 Zentimetern bis zu drei Metern entscheiden. Einbau und Wartung sind allerdings deutlich aufwändiger als bei den freistehenden Lagervarianten.

Es kommt darauf an

Ist der Jahresbedarf überschaubar, bieten Sacksilos oder Pellettanks eine hervorragende und einfache Möglichkeit Holzpellets zu lagern. Ist bereits ein Brennstofflager vorhanden oder der Jahresbedarf etwas höher, eignen sich Schrägbodenlager oder Erdtanks besser. Für welche Variante sich Endverbraucher entscheiden, hängt letztendlich von den baulichen Gegebenheiten und dem Jahresbedarf ab.

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