Marktnews Bestandszahlen im Fokus der Marktteilnehmer
Zum Wochenstart tendierten die Ölnotierungen uneinheitlich in einer engen Bandbreite. Während die New Yorker Rohölpreise leichte Gewinne verzeichnen konnten, gaben die Londoner Notierungen für das Rohöl der Sorte Nordsee Brent einige Cents nach. Die Produktpreise tendierten in Übersee etwas schwächer.
Fachleute befürchten, dass der Handelsstreit zwischen China und den USA, welcher jetzt schon seit über einem Jahr andauert, die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum trübt. China und die USA sind die zwei grössten Ölkonsumenten der Welt. Gerät die Wirtschaft in diesen beiden Ländern ins Stocken, so wird die Nachfrage nach Ölprodukten auch rückläufig sein. Preis stützend wirkt sich momentan der Konflikt zwischen dem Iran und den USA aus. Der Iran hält sich nicht mehr an das Atomabkommen. Er hat die Internationale Atomener-giebehörde darüber informiert, dass er demnächst die Urananreicherungslimiten überschreiten werde. Heute Abend wird das API nach Börsenschluss New York die neuesten US-Bestandszahlen für Ölprodukte veröffentli-chen. Fachleute sagen gegenüber der Vorwoche eine Abnahme der US-Rohölvorräte um 3.6 Mio. Fass voraus.