Marktnews US-Bestandszahlen sorgen für leichten Druck auf die Ölpreise
Die Ölpreise sind gestern nach der Veröffentlichung der neuesten US-Bestandszahlen für Ölprodukte durch das DOE (Department Of Energy) gefallen. Die gegenüber der Vorwoche deutliche, unerwartete Zunahme der Produktlager belastete die Ölpreise. Die Heizölvorräte sind um 5.7 Mio. Fass angestiegen, Analysten hatten einen Lageraufbau von 0.4 Mio. Fass vorausgesagt. Die Benzinbestände sind um 3.6 Mio. Fass höher, hier wurde ein Rückgang der Lager um 1.9 Mio. Fass prognostiziert.
Die Situation zwischen dem Iran und den USA scheint momentan etwas entspannter zu sein. Nachdem der Iran seine Gesprächsbereitschaft signalisiert hatte, sind weitere, gegenseitige verbale Attacken ausgeblieben. Dies wirkt sich beruhigend auf die Ölpreise aus. Die Tatsache, dass es im Handelsstreit zwischen China und den USA keine Aktivitäten gibt, sorgt auch für Druck auf die Ölnotierungen. Von der OPEC hört man praktisch nichts. Hat an den Börsen bereits die Ferien- bzw. saure Gurkenzeit begonnen?