Marktnews US-Bestandsdaten im Fokus der Marktteilnehmer
Die Ölpreise sind am Mittwoch nach den Verlusten vom Vortag etwas gestiegen.
In den letzten beiden Handelstagen hat die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten die Ölpreise belastet. Auch nach dem Zusammenbruch der Banken im Silicon Valley in den USA waren die Marktteilnehmer vorsichtig. Unterdessen veröffentlichten US-Finanzministerin Janet Yellen, der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, und der Vorsitzende der FDIC, Martin Grunberg, Erklärungen, wonach die US-Regulierungsbehörden „bedeutende Schritte zum Schutz der US-Wirtschaft“ unternehmen wird. Das beruhigte gestern den Markt, beseitigte aber nicht alle Unsicherheiten. Äusserungen des iranischen Ölministers Javad Ouji sorgten ebenfalls für Abwärtsdruck. Während der Iran weiterhin US-Sanktionen unterliegt, sind die Rohölexporte des Landes „auf dem höchsten Stand seit Jahren“, sagt er. Chinesische Wirtschaftsdaten haben am Mittwoch nun die Ölpreise in die Höhe getrieben. Die Wirtschaftstätigkeit in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt zeigte in den ersten beiden Monaten des Jahres weitere Anzeichen einer Belebung, auch in der Ölraffination, obwohl die Erholung insgesamt uneinheitlich blieb. Im Fokus der Marktteilnehmer stehen die aktuellen US-Bestandsdaten, welche heute Nachmittag zur Veröffentlichung stehen.