Marktnews Stabilisierung am Ölmarkt
Die Ölpreise dürften sich etwas stabilisiert haben.
Nachdem die Ölpreise noch am Freitag stark angestiegen waren, gaben sie am Montag etwas nach. Die Notierungen standen dabei unter dem Eindruck der Verzögerung beim israelischen Einmarsch in den Gazastreifen. Die Vorbereitungen für die Bodenoffensive sind abgeschlossen, doch noch hält sich das Militär zurück. Es wird angenommen, das unter anderem die USA diplomatischen Druck auf die israelische Regierung ausübt, um Zeit für Verhandlungen über die Freilassung der Rund 200 Geiseln im Gazastreifen zu gewinnen. Analysten schliessen derzeit einen Flächenbrand jedoch nicht aus. So hat der Iran angekündigt, im Falle einer israelischen Offensive Massnahmen zu ergreifen. Sollte der Iran aufgrund von Sanktionen als Öllieferant ausfallen, könnte theoretisch Venezuela als Ersatzlieferant einspringen. Venezuela verfügt zwar über die grössten Ölvorkommen der Welt, doch das Land und die Ölindustrie befindet sich in einem desolaten Zustand. Experten gehen deshalb davon aus, dass die Steigerung kaum mehr als 0.2 Mio. Fass pro Tag betragen wird. Damit würde von Venezuela dann eine Million Fass täglich produziert. Zu Spitzenzeiten war das Land in der Lage rund vier Millionen Fass zu produzieren. Das Potenzial für einen beträchtlichen Versorgungsanteil der Welt wäre eigentlich gegeben, lässt sich jedoch zurzeit nicht umsetzen. Darüber hinaus hat die US-Förderung in der vergangenen Woche bei 13.2 Mio. Fass pro Tag stagniert. Damit liegt die Förderung in der Nähe der historischen Höchststände.
Am späten Abend werden die API-Bestandsdaten veröffentlicht.
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