Marktnews  Zum Wochenende ziehen die Preise nochmals an

Die Nachfrageprognosen geben den Preisen auftrieb.
Die IEA hat die Wachstumsprognose für die Ölnachfrage im nächsten Jahr auf 1,06 Millionen Barrel pro Tag angehoben, was einen Auftrieb verursachte. Aufgrund von OPEC+-Kürzungen erwartet die IEA im ersten Quartal ein Angebotsdefizit, was die Lagerbestände sinken lassen wird.

Zusätzlich unterstützt wird diese Entwicklung durch den gesunkenen US-Dollar. Ein schwächerer Dollar verbilligt Importe in anderen Ländern und fördert somit die Nachfrage. Der Dollar verzeichnete einen Rückgang, nachdem die US-Notenbank Fed am Mittwochabend Zinssenkungen von 0,75 Prozentpunkten im nächsten Jahr in Aussicht gestellt hatte.

Die optimistische Wachstumsprognose der OPEC in ihrem Monatsbericht, in dem die Fördergruppe an einer robusten Schätzung für die Ölnachfrage von 2,25 Millionen Barrel pro Tag für das Jahr 2024 festhält, trug ebenfalls zu den Gewinnen bei. Des Weiteren erhielt der Markt Auftrieb durch den unerwartet starken Rückgang der US-Rohölbestände um 4,3 Millionen Barrel, wie aus den Daten des Department of Energy (DOE) hervorgeht.

1 USD = 0.8667

Stand: 15.12.2023, nächstes Update: 18.12.2023

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.