Marktnews  Rohölvorräte sinken, während der US-Dollar steigt, beide Faktoren beeinflussen den Preis

Die Auswirkungen von Wetterbedingungen auf die US-Rohölförderung und die Stärkung des US-Dollars beeinflussen die globalen Rohölmärkte.
Das Analyseunternehmen Alpha BBL schätzt, dass die Rohölvorräte im Lagerzentrum Cushing, Oklahoma, zum dritten Mal in Folge aufgrund von Kälteeinbrüchen, die die US-Rohölförderung letzte Woche beein-trächtigt haben, gesunken sind. Nach Alpha BBL-Daten fielen die Rohölvorräte von Cushing in der Woche bis zum 19. Januar um 2,8 Millionen Barrel oder 8,4 Prozent auf 30,6 Millionen Barrel.
Ein stärkerer US-Dollar erhöht die Kosten für den Import und drosselt somit die Nachfrage. Der Dollar hat aufgrund abnehmender Spekulationen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed zugelegt. Es wird erwartet, dass die Fed ihren Leitzins auf ihrer Sitzung am 31. Januar bei 5,25 bis 5,5 Prozent belässt. Händler von Fed-Fonds-Futures haben die Chance auf eine Zinssenkung bei der März-Sitzung von 81 Prozent auf etwa 42 Prozent reduziert. Es wird ebenfalls erwartet, dass die Europäische Zentralbank ihre Zinsen auf ihrer Sitzung am 25. Januar unverändert belässt, so die Analysten.

1 USD = 0.8664

Stand: 24.1.2024, nächstes Update: 25.1.2024

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.