Marktnews Ölpreise weiter fallend – Wachstum der US-Ölreserven belastet
Die Ölpreise haben am Donnerstag an den Verlusten vom Vortag angeknüpft.
Im Vergleich zum Mittwoch waren die Preisrückgänge begrenzt. Nordseeöl fiel zur Wochenmitte um etwa 2 USD/Barrel. Daten zum Zustand der Rohölressourcen in den USA trugen zum Preisverfall bei. Am Mittwoch wurde berichtet, dass die US-Rohölvorräte letzte Woche um 12,0 Millionen Barrel auf 439,4 Millionen Barrel gestiegen seien. Im Durchschnitt erwarteten Analysten nur einen Anstieg um 3,3 Millionen Barrel. Amerikas wachsendes Ölangebot übt häufig Druck auf die Ölpreise aus. Die Ölpreise sorgten heute Morgen angesichts der Sorgen über die sich verschlechternde Lage im Nahen Osten erneut für etwas Unterstützung. Jüngsten Medienberichten zufolge sind die Bemühungen um einen neuen Waffenstillstand im Gaza-Krieg gescheitert. Infolgedessen weigerte sich der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, eine Delegation nach Kairo zu schicken, wo am kommenden Donnerstag die Verhandlungen zwischen internationalen Vermittlern fortgesetzt werden.
Für Auftrieb sorgt auch die Zusage der OPEC-Mitglieder Kasachstan und Irak, künftige Quotenkürzungen beizubehalten. Sie haben im Januar ihr Ziel übertroffen und damit 350.000 Barrel pro Tag zur Überproduktion der OPEC beigetragen.
Für Auftrieb sorgt auch die Zusage der OPEC-Mitglieder Kasachstan und Irak, künftige Quotenkürzungen beizubehalten. Sie haben im Januar ihr Ziel übertroffen und damit 350.000 Barrel pro Tag zur Überproduktion der OPEC beigetragen.