Marktnews Rohölbestandsaufbau deutlich höher als erwartet
Auf einen schwächeren Start folgte gestern im Tagesverlauf eine leichte Aufwärtsbewegung. Für Auftrieb sorgte der unerwartete Abbau der Rohölbestände sowie der deutlich stärkere Rückgang der Benzinvorräte laut den
API-Daten vom Dienstag.
API-Daten vom Dienstag.
Der Aufwärtsspielraum blieb jedoch begrenzt, weil die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China wieder sinkt. Aus Washington hiess es von offizieller Seite, dass das erste Teilabkommen wohl doch nicht im November unterschriftsreif sein wird. In den letzten Tagen hatten sich die beiden Länder noch optimistisch gezeigt. Auch bezüglich weiterer Förderkürzungen seitens der OPEC/nicht-OPEC-Staaten herrscht ebenfalls noch grosse Unsicherheit. Russland betonte, es sei noch zu früh, um über eine Verlängerung der Kürzungen zu sprechen. Die Bestandsdaten des DOE (Department of Energy) zeigten beim Rohöl mit 5.7 Mio. Fass einen deutlich höheren Aufbau als erwartet. Dies führte bis zum Handelsschluss zu einer deutlichen Abwärtsbewegung. Ob diese nachhaltig ist kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eingeschätzt werden.