Marktnews US-Rohölbestände erstmals seit rund drei Monaten gefallen
Die Ölpreise an den Internationalen Warenterminmärkten haben gestern nachgegeben nachdem die US-Notenbank Fed erneut und unerwartet eine deutliche Zinsanhebung angekündigt hat um die Inflation weiter zu bekämpfen.
Der Präsident der US-Notenbank Fed Jerome Powell teilte mit, dass aufgrund der zuletzt robusten US-Wirtschaftsdaten die Zinsen auch in nächster Zeit wohl nochmals stärker angehoben werden müssen. Dies dürfte sich entsprechend auf die Konjunkturentwicklung und die Ölnachfrage auswirken. Zudem stieg der US- Dollar nach dieser Meldung stark an, und drückte damit das Ölpreisniveau zusätzlich. Der Abwärtsdruck wurde zudem durch den Rückgang der Rohölimporte Chinas in den vergangenen 2 Monaten unterstützt. China hat seit Beginn des Jahres täglich rund 1 Million Fass pro Tag weniger importiert als zuvor. Etwas Gegenwind erhalten die Ölnotierungen von den aktuellen US-Bestandszahlen. Die offiziellen Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) wiesen gestern einen stärkeren Rohölbestandsabbau aus als erwartet. Somit sind die US-Rohölreserven erstmals seit etwa drei Monaten gefallen.