Marktnews US-Inflationsdaten im Fokus der Marktteilnehmer
Die Ölpreise sind am Mittwoch zum Handelsstart leicht gesunken.
Nach den am Dienstagabend veröffentlichten Daten des Energieministeriums wirkte sich ein unerwarteter Anstieg der US-Rohöllagerbestände dämpfend aus. Entgegen den Prognosen stiegen sie um 3,6 Millionen Barrel auf 1,8 Millionen Barrel. Auch die Benzintanks erhöhten sich plötzlich um 0,4 Millionen Barrel statt eines Rückgangs um 1,4 Millionen Barrel. Zur Wochenmitte werden die Inflationsdaten aus den USA im Fokus der Finanz- und Rohstoffmärkte stehen. Die Daten werden dabei helfen, die kurzfristigen Zinssätze der US-Notenbank zu bestimmen. Die starke Zinserhöhung der Fed seit März 2022 hat sich auf den Ölmarkt ausgewirkt. Sie gelten als einer der wichtigsten Gründe, warum die Preise in den letzten Wochen und Monaten teilweise deutlich gesunken sind. Experten verbinden den entschlossenen Kampf der Fed gegen die Inflation mit wirtschaftlichen Bedrohungen, einschliesslich der Gefahr einer Rezession. Ein konjunktureller Abschwung geht in der Regel mit einer deutlich schwächeren Nachfrage nach Rohöl, Benzin und Dieselkraftstoff einher. Die Marktteilnehmer erwarten heute US-Inflationsdaten. Am Nachmittag erhalten wir zudem DOE-Bestandsdaten.