Marktnews  Ölnotierungen zeigen sich sehr volatil

Die Ölnotierungen haben am Dienstag zuerst weiter nachgegeben. Im Tagesverlauf setzten dann jedoch immer stärkere Gegenbewegungen ein.
Der stärkerer Dollar, der zuvor den Abwärtstrieb noch unterstützte, gab im Laufe des Tages stark nach. Ansonsten halten sich positive und negative Aspekte am Ölmarkt derzeit in etwa die Waage. Für konjunkturelle Hoffnung sorgt die Abkehr Chinas von der einst strikten Corona-Politik, so meldet China bessere Konjunkturdaten als erwartet. Ebenfalls unerwartet kam der jüngste Konjunkturausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser geht davon aus, dass die Weltwirtschaft um 2.9 Prozent wächst. Bislang war man noch von einer Expansion um 2.7 Prozent ausgegangen. Es gibt jedoch auch Marktteilnehmer, die nicht so optimistisch sind. Verantwortlich hierfür ist wohl, dass weitere Zinssteigerungen die globale Wirtschaftsentwicklung bremsen könnten. Diese Woche dürften einige Noten-Banken wie die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank (EZB) sowie auch die Bank of England jeweils ihre Zinsen anheben. Die US-Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) von gestern Abend zeigten sich deutlich besser als erwartet. Sowohl beim Rohöl wie auch bei den Produkten zeigten sich unerwartete Bestandsaufbauten. Die offiziellen Bestandszahlen werden vom Department of Energy (DOE) heute Nachmittag publiziert.

1 USD = 0.9155

Stand: 1.2.2023, nächstes Update: 2.2.2023

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.