Marktnews  Trübe Stimmung am Ölmarkt nach schwachen China Daten

Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken.
Heute Morgen wurde berichtet, dass die Verbraucherpreise in China im Juli gesunken sind. Sinkende Preise in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt führen Experten unter anderem auf eine anhaltend schwache Verbrauchernachfrage und Probleme auf dem Immobilienmarkt zurück. Schwache Wirtschaftsdaten aus China belasten die Ölpreise. Der Markt beschäftigt sich hauptsächlich mit der Reduzierung der Ölimporte nach China. Sie befinden sich derzeit auf einem Sechsmonatstief. Da die Risikoaversion der Anleger nachliess, nahm auch die Nachfrage nach dem sicheren US-Dollar zu. Die Aufwertung des Dollars verteuert in Dollar gehandeltes Rohöl auf den Weltmärkten. Dies bremst die Nachfrage nach dem Rohstoff und übt zusätzlichen Druck auf die Ölpreise aus.
Die API-Bestandsdaten von gestern Abend zeigten einen unerwarteten Anstieg der Rohölbestände um 4,1 Millionen Barrel. Erwartend war ein Rückgang um 0,5 Millionen Barrel. Mitteldestillate gingen um 2,1 Millionen Barrel zurück, 0,7 Millionen Barrel mehr als erwartet. Benzin sank um 0,4 Millionen Barrel verglichen mit der Prognose eines Anstiegs von 0,4 Millionen Barrel. Auch die Hoffnungen auf weiteres Wachstum in den USA haben für den Auftrieb gesorgt.
Die Daten zum DOE-Bestand werden am Nachmittag veröffentlicht.

1 USD = 0.8740

Stand: 9.8.2023, nächstes Update: 10.8.2023

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.