Marktnews  US-Rohölbestände und Währungsschwankungen beeinflussen den Markt

US-Rohölbestände nehmen nicht so stark zu wie erwartet und zusätzlich steigt die Nachfrage wegen dem schwachen Dollarkurs.
Die US-Rohölbestände sind laut den DOE-Daten vom Mittwoch weniger stark gestiegen als erwartet, was für positive Impulse sorgte. Statt der prognostizierten 2,6 Mio. Barrel stiegen sie lediglich um 1,4 Mio. Barrel. Ebenso überraschend war der Rückgang der Mitteldestillatbestände um 4,1 Mio. Barrel, der deutlich über dem erwarteten Rückgang von 1,0 Mio. Barrel lag. Die Benzinbestände verringerten sich um 4,5 Mio. Barrel, was ebenfalls einen stärkeren Rückgang als die erwartete Abnahme von 1,6 Mio. Barrel darstellt.

Zusätzlich haben die Gewinne durch den schwächeren US-Dollar profitiert, der Importe von in dieser Währung gehandelten Rohstoffen in anderen Ländern verbilligt. Auf der anderen Seite gibt es Erwartungen, die eine dämpfende Wirkung haben, nämlich dass die US-Notenbank Fed ihren Zinssatz vorerst auf hohem Niveau belassen wird. Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, äusserte am 6. März, dass es wahrscheinlich passend wäre, noch in diesem Jahr die Senkung des Leitzinses einzuleiten, jedoch nur, wenn es grösseres Vertrauen gibt, dass die Inflation nachhaltig in Richtung des 2-Prozent-Ziels tendiert.

1 USD = 0.8817

Stand: 7.3.2024, nächstes Update: 8.3.2024

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen. Migrol übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.