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Energiespartipps so sparen Sie Geld

Energiesparen leicht gemacht: Auf dieser Seite geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Energiekosten mit wenig Aufwand und geringen Investitionen optimieren bzw. senken können.
  • Die Abwaschmaschine kann schnell zur Energieschleuder werden. Wenn Sie jedoch ein paar Dinge beachten, können Sie eine Menge Strom sparen:

    • Verwenden Sie das Eco-Programm. Dieses läuft auf einer niedrigeren Temperatur (ca. 50 Grad).
    • Lassen Sie die Maschine erst am Abend laufen, wenn die Niedertarife gelten. Sie können den Geschirrspüler auch timen, sodass er erst zu später Stunde das Programm startet.
    • Füllen Sie die Maschine vollständig und lassen Sie sie nicht nur mit ein paar wenigen Tellern und Gabeln laufen. Aber passen Sie auf, dass Sie die Maschine nicht überfüllen. Ansonsten wird das Geschirr nicht mehr richtig sauber.
    • Reinigen Sie das Sieb und die Maschine regelmässig. Es verbessert nicht nur die Spülleistung, sondern minimiert auch die Dauer des Spülgangs und spart so Energie.
  • Fenster, welche Zugluft in die Wohnung lassen, sollten abgedichtet werden. Auch wenn es nur minimal ist. Testen Sie die Zugluft, indem Sie eine brennende Kerze vor das entsprechende Fenster stellen und die Flamme beobachten. Falls Zugluft das Problem ist, sollten Sie die Fensterspalten abdichten. Zur Isolation verwenden können Sie Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen. Die Materialen können Sie in jedem Baumarkt kaufen.

    Beachten Sie, dass bei Doppelkastenfenstern nur der innere Bereich abgedichtet werden sollte. Ansonsten können Feuchtigkeitsschäden aufgrund von Kondenswasser entstehen.

  • Neben der richtigen Topfgrösse für Ihre Herdplatte sollten Sie zusätzlich daran denken, dass beim Kochen auf jeden Topf ein Deckel gehört. So können Hitze und Energie nicht entweichen. Zudem sparen Sie einiges an Zeit. Denken Sie auch daran, nur so viel Wasser zu erhitzen, wie Sie auch brauchen. Falls es nur eine kleine Menge ist, kochen Sie das Wasser am besten mit einem Wasserkocher auf. Dieser ist schneller und energieeffizienter.

    Auch beim Backen gibt es Tipps und Tricks. So sollten Sie den Backofen wenn möglich auf Umluft anstatt Ober- unter Unterhitze einstellen. Durch die Einstellung Umluft wird die Wärme im Ofen zirkuliert und dem Essen schneller zugefügt. Dadurch kann eine tiefere Temperatur bei gleicher Backzeit gewählt werden.

  • Auch beim Waschen und Trocknen kann Energie gespart werden. Folgende Dinge sind dabei zu beachten:

    • Schöpfen Sie das Fassungsvermögen der Maschine bestmöglich aus.
    • Waschen Sie nicht heisser als notwendig. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen 30 oder 40 Grad aus.
    • Drücken Sie die Energiespartaste, falls Ihre Waschmaschine eine hat.
    • Hängen Sie bei schönem Wetter Ihre Wäsche draussen auf.
    • Reinigen Sie das Flusensieb des Trockners regelmässig.
    • Stellen Sie bei den Waschgängen eine möglichst hohe Schleuderdrehzahl ein. Dadurch wird der Wäsche bereits viel Feuchtigkeit entzogen und der Trockner muss im Anschluss nicht mehr so lange laufen.
  • Mit einem Sparduschkopf können bei einer täglichen Dusche jährlich etwa 6'000 Liter Wasser eingespart werden. Der Sparduschkopf mischt dem Wasserstrahl eine grössere Luftmenge zu, wodurch der Wasserverbrauch gesenkt wird. Einen Sparduschkopf gibt es in jedem Baumarkt und er kann ganz einfach selber am Duschschlauch befestigt werden.

  • Tauen Sie gefrorene Speisen über Nacht langsam im Kühlschrank auf. Die Kälte, welche dabei Ihrem Kühlschrank abgegeben wird, spart Energie. Zudem schont es Ihre Gerichte und sorgt für eine bessere Qualität.

  • Sie spüren es kaum, ob Ihre Wohnung 1 Grad wärmer oder kälter ist. Ihr Portemonnaie dafür schon. Drehen Sie Ihre Heizung deshalb etwas herunter – die optimale Temperatur liegt im Wohnbereich sowie in der Küche bei 20 °C, im Badezimmer bei 23 °C und im Schlafzimmer bei 18 °C. Mit jedem Grad, welches Sie herunterdrehen, sparen Sie ca. 6 Prozent Heizenergie. Des Weiteren können Sie jährlich bis zu 225 kg CO2 vermeiden, wenn Sie die Raumtemperatur etwas senken.

  • Während der Winterzeit oder bei kalten Nächten sollten Sie die Vorhänge und Rollläden geschlossen halten. So vermeiden Sie, dass die Wärme vom Wohnraum nach draussen gelangt, und Sie sparen somit Heizenergie. Während des Tages sollten Sie die Vorhänge und Rollläden jedoch öffnen, damit Sie die Solargewinnung nutzen können.

  • Lassen Sie nur in Räumen, in welchen Sie sich aktuell aufhalten, die Lichter brennen. In allen anderen Zimmer schalten Sie die Lampen aus und sparen so Stromkosten.

  • Stosslüften heisst das Zauberwort! Fenster sollten nicht den ganzen Tag gekippt werden. Dadurch geht viel Energie verloren und das Gebäude kühlt aus. Besser ist es also, drei bis vier Mal am Tag für ein paar Minuten das Fenster weit zu öffnen, damit die frische Luft in den offenen Räumen zirkulieren kann. Am besten lüften Sie zudem quer. Das bedeutet, dass Sie alle Fenster in der Wohnung öffnen, sodass ein Durchzug entsteht. So kann die verbrauchte Luft innert kürzester Zeit ausgetauscht werden.

  • Nicht nur Sie, sondern auch Ihr Kühlschrank verträgt ab und zu eine Auszeit. Gönnen Sie ihm während Ihres Urlaubes eine Pause und stecken Sie ihn aus. Bringen Sie die restlichen Lebensmittel Ihren Nachbarn oder Freunden und sparen Sie während Ihrer Abwesenheit Strom.

  • Ist Ihre Heizung in den kalten Monaten in Dauerbetrieb? Das muss nicht sein. Klar ist, niemand möchte beim Aufstehen am frühen Morgen oder beim Nachhausekommen frieren. Jedoch können die Betriebszeiten Ihrer Heizung mit einem elektrischen Thermostat individuell geregelt werden. Verwenden Sie programmierbare Thermostatventile, mit welchen Sie bspw. die Temperatur über Nacht oder bei Abwesenheit auf ca. 15 °C senken können. Vor dem Aufstehen oder dem Nachhausekommen kann die Heizung wieder hochgefahren werden. So sorgen Sie für energieeffizientes Heizen.

  • Erwärmt sich Ihr Heizkörper nicht mehr richtig, auch wenn der Thermostat auf die höchste Stufe gedreht ist? Dann ist es höchste Zeit, dass Sie den Heizkörper entlüften. Denn Luft im Heizkörper bedeutet Energieverlust.

    Die Entlüftung ist nicht gefährlich und kann problemlos selber durchgeführt werden. Hier die wichtigsten Schritte:

    • Stellen Sie die Umwälzpumpe ab und warten Sie ca. eine Stunde, sodass eine vollständige Entlüftung vorgenommen werden kann.
    • Halten Sie ein Gefäss unter das Entlüftungsventil. Dieses liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostats. Drehen Sie am Ventil und lassen Sie es solange geöffnet, bis keine Luft mehr entweicht und nur noch Heizwasser in Ihr Gefäss läuft.
    • Die Entlüftung dauert ca. 5 Minuten. Schliessen Sie das Ventil anschliessend wieder.
  • In vielen Haushalten sind jede Menge elektronische Geräte zu finden. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr zu verhindern. Damit die Geräte aber nicht unnötige Stromfresser sind, lohnt es sich, diese nach Gebrauch wieder auszuschalten. Verwenden Sie hierzu Steckerleisten, in welche man verschiedene Geräte wie Fernseher, Musik-Anlagen, DVD-Rekorder etc. einsteckt. Diese können am Abend komplett ausgeschalten werden und so vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch aufgrund von Standby-Modi. Falls Sie das nicht möchten, sollten Sie beim Kauf von neuen Geräten auf einen tiefen Standby-Verbrauch achten, um so die Kosten etwas zu optimieren.

  • Stellen sie Ihre Möbel nicht direkt vor Ihre Heizkörper. Auch wenn Sie diese um jeden Preis verstecken möchten, können zum einen Ihre geliebten Möbelstücke mit der Zeit beschädigt werden und zum anderen wird die Heizleistung eingeschränkt, da die warme Luft nicht vollständig zirkulieren kann.

    Falls Sie aber dennoch nicht darauf verzichten können oder wollen, ein Möbelstück vor den Heizkörper zu stellen, dann beachten Sie einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern. So kann sich die Wärme dennoch entfalten und Sie verschwenden keine Energie.

  • Warmwasser wird zur Nutzung in Warmwasserspeichern, umgangssprachlich Boilern, bereitgestellt. Je höher die darin gespeicherte Wassertemperatur ist, umso grösser ist der Wärmeverlust des Speichers. Überprüfen Sie deshalb regelmässig die Wassertemperatur. 60 °C ist das erlaubte Maximum. Sie können die Temperatur auch weiter reduzieren z.B. auf 50 °C. Dabei müssen sie aber sicherstellen, dass das Wasser aus hygienischen Gründen 1 x pro Woche auf 60 °C aufgewärmt wird.

  • Ist es in Ihrem Keller angenehm warm? Dann sollten Sie dringend die Heizungs- und Warmwasserrohre prüfen. Denn in vielen Gebäuden sind die warmen Leitungen in den Kellern nicht oder nur sehr schlecht gedämmt. Dadurch wird von den Rohren Energie im Keller abgegeben, die nicht notwendig ist und somit verloren geht. Isolieren Sie deshalb die warmen Leitungen im Keller. Sie können das selbstständig mit Schaumstoff-Rohrisolierungen vom Baumarkt ausführen.

  • Nicht nur dank der Erfindung der Sparlampe kann ein Vielfaches an Strom eingespart werden. Neu steht auch die LED-Technik hoch im Kurs. Denn das Sparpontenzial bei LEDs ist nochmals grösser als bei Sparlampen. Egal ob für die Innen- oder Aussenbeleuchtung. Weiter zu berücksichtigen ist die Tatsache, dass Strom zusätzlich mit intelligenten Beleuchtungssystemen gespart werden kann, welche individuell programmiert werden.

    Beim Kauf einer LED sollte man zudem nicht auf die Watt-Zahl, sondern auf die Lumen-Zahl achten.

  • Das seit einigen Jahren beliebte kabellose Laden von Smartphones und anderen mobilen Geräten mag zwar bequem sein, es hat aber einen bedeutend schlechteren Wirkungsgrad – nur ca. 0,6 – und meist eine niedrigere Ladegeschwindigkeit als kabelgebundenes Laden. Hinzu kommt eine erhöhte Wärmeentwicklung, die zu einem höheren Verschleiss des Akkus führt.

    Nutzen Sie also, wenn möglich das kabelgebundene Laden.

  • Es ist zwar lästig, dennoch sollten Sie Ihren Kühl- und Gefrierschrank regelmässig abtauen. Schon eine Eisschicht von nur 1 cm führt zu einem deutlich höheren Energieverbrauch. Denn die Kühlschlange muss durch die Eisschicht stärker und länger kühlen, um die gewünschten Temperaturen zu erreichen. Ein eisfreier Kühl- und Gefrierschrank spart Ihnen so zwischen 15 und 45% an Stromkosten.

    Zusätzlich sollten Sie bei einer Neuanschaffung auf die EU-Energielabels achten, die im März 2020 unter anderem für Kühl- und Gefrierschränke erneuert wurden.

  • Mit einem Eierkocher oder Wasserkocher verbrauchen Sie ca. 40% weniger Energie als mit einer elektrischen Herdplatte. Beim Wasserkocher sollten Sie zusätzlich beachten, dass nicht mehr Wasser darin ist als Sie benötigen und wann immer möglich sollten Sie ihn ausschalten, wenn das Wasser kocht und nicht auf die Abschaltautomatik warten.

  • Auf die Waschmaschine zu verzichten, schafft heute kaum jemand mehr, über die Anschaffung (oder zumindest die regelmässige Nutzung) eines Trockners sollten Sie aber zweimal nachdenken. Denn Wäsche trocknet an der Luft ohne Energie zu verbrauchen oder CO2 freizusetzen genauso gut – wenn auch etwas langsamer.

    Sollten Sie auch nach zweimal nachdenken nicht auf einen Trockner verzichten können, achten Sie auf die EU-Energielabels. Diese wurden März 2020 für Waschmaschinen und Trockner erneuert.

  • Zumindest für die tägliche Wäsche sollten Sie auf ein Bad verzichten und lieber (möglichst kurz) duschen. Eine volle Badewanne fast durchschnittlich 120 Liter Wasser, wohingegen eine dreiminütige Dusche, bzw. drei Minuten fliessendes Wasser, während Sie unter der Dusche stehen, nur ca. 40 Liter verbraucht.

    Ausserdem ist nicht nur der Wasserverbrauch höher, Sie sparen auch Energie für die Warmwasserproduktion.

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